Im Ernstfall wäre Feuer rasch gelöscht

28.09.2021
18 Brandschützer der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath stellten „ihr Handwerk“ bei der Leistungsprüfung „Gruppe im Löscheinsatz“ unter Beweis. Im Ernstfall wäre der Brand des Nebengebäudes rasch unter Kontrolle und gelöscht gewesen.


Zur Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“ waren zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Kemnath zu je neun Brandschützern angetreten um „ihr Handwerk“ unter Beweis zu stellen. Zügig, geordnet und fehlerfrei arbeiteten die Feuerwehrleute nicht nur die Einsatzübung ab, bei welcher ein Löschaufbau mit drei Strahlrohren im Außenangriff vorgenommen wurde.

„Brand eines Nebengebäudes, keine Menschen und Tiere in Gefahr“ lautete der Einsatzauftrag bei den beiden Abnahmen der Leistungsprüfung, welcher jeweils in knapp drei Minuten abgearbeitet war. Insgesamt stellten sich 13 Männer und fünf Frauen der Kemnather Feuerwehr den Anforderungen der Leistungsprüfung nach der geltenden Feuerwehrdienstvorschrift, bei welcher unter anderem auch Knoten und Stiche angelegt, Testfragen beantwortet und eine Saugleitung gekuppelt werden, um mit der Pumpe des Löschfahrzeugs Löschwasser aus offenem Gewässer entnehmen zu können.

Bei der Einsatzübung jener Gruppe mit dem Hilfeleistunglöschfahrzeug jedoch war die Wasserentnahme der Oberflurhydrant auf dem Übungshof des Feuerwehrhauses. Nicht nur die Schläuche mussten ausgerollt und gekuppelt, der Verteiler gesetzt und die Strahlrohre vorgenommen werden. Auch galt es eine Verkehrsabsicherung zu erstellen sowie die Einsatzbefehle des Gruppenführers durch die Truppführer zu bestätigen und im jeweiligen Trupp orientiert, schnellstmöglich aber sicher auszuführen. Fehlerfreies Arbeiten zeigten die Feuerwehrleute auch beim Anlegen des Rettungsknotens, Zimmermannschlags oder Mastwurfs.

Die Teilnehmer der ersten Gruppe bei der Abnahme der Leistungsprüfung:

Unter den aufmerksamen Augen um Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther sowie die Kreisbrandmeister Alois Schindler und Florian Braunreuther legte die erste Löschgruppe das Leistungsabzeichen in den Stufen Bronze (Stufe 1), Silber (Stufe 2) als auch Gold in mehreren Ausführungen (Stufen 3 bis 6) mit Bravour ab: Maschinist Marco Filbinger und Gruppenführer Michael Denz (Endstufe 6); Wassertruppführer Marco Schäffler (Stufe 5); Corinna Panzer in Funktion als Angriffstruppführerin (Stufe 4); Wassertruppmann Lukas Häckl und Angriffstruppfrau Sabrina Schmid (beide Stufe 2); Melder Luca Spörl, Schlauchtruppführer Fabian Wöhrl und Schlauchtruppmann Luca Daubner (jeweils Stufe 1).

Die Teilnehmer der zweiten Gruppe bei der Abnahme der Leistungsprüfung:

Bei der Abnahme der Leistungsprüfung der zweiten Löschgruppe legte Marcel Schraml als Gruppenführer die Stufe 6 sowie Wassertruppführer Maximilian Heser, Wassertruppmann Thomas Daubitz und Angriffstruppführeirn Christina Schmid die Stufe 5. Jana Kausler in Funktion als Schlauchtruppfrau und Melder Pascal Bleuse legten die Stufe 4 ab. Nick Danowski als Maschinist und Schlauchtruppführer Stefan Koller absolvierten die Leistungsprüfung der Stufe drei. Eva Scharnagl meisterte ihre Aufgabe als Angriffstruppfrau ebenfalls mit Bravour und erhielt das Abzeichen in Bronze. Alois Schindler, Florian Braunreuther und Alfred Vogel fungierten als Schiedsrichter.

Lob und Dank

„Ihr arbeitet äußerst zügig und dabei auch noch sehr sauber wie man es eben von euch gewohnt ist und kennt“, lobte Kreisbrandmeister Alois Schindler die Absolventen der Leistungsprüfung. „Dass eine fundierte und gute Ausbildung dahintersteckt erkennt man. Obendrein macht ihr diese Arbeit aus Überzeugung um im Ernstfall dem Nächsten zu helfen“, meinte Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther. Florian Braunreuther und Alfred Vogel dankten den Brandschützern für ihren Dienst am Nächsten, bescheinigten eine „einwandfreie Teamarbeit“.

Auch gratulierten die Kommandanten Peter Denz und Norbert Weismeier, welche für die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in der Feuerwehr dankten. Ebenfalls sprachen die beiden Wehrführer den Ausbildern und Helfern ihren Dank aus.