Rauch brennt über den Köpfen

Sie werden zum Glück seltener: Brände in Wohnungen. Und wenn doch mal etwas anbrennt, dann reagiert meist der Rauchmelder und der Schaden bleibt meist gering.

Wichtige Bausteine sind zum einen moderne, schützende und helfende Ausrüstung und Technik. Doch die Feuerwehreinsatzkräfte müssen darauf vorbereitet sein - um für den seltenen aber brandheißen Ernstfall, einem Wohnungsbrand, gewappnet zu sein.

Es sind die Atemschutzträger welche in verquallmte Gebäude gehen um zu retten und zu löschen. Eine der gefährlichsten Aufgaben bei der Feuerwehr. Dafür gilt es zu trainieren.

Neben regelmäßigen Übungen in mit Nebelmaschine verqualmten Gebäuden zur Personensuche und -rettung, so sind "Realbrandausbildungen" enorm wichtig. Hier kommen die Atemschutzträger in Kontakt mit echtem Feuer, den Flammen und der Hitze. Sie lernen dabei auch, was ihre Schutzkleidung ab kann und wann es wirklich zu brenzlig wird.

In dieser Woche nahmen acht Atemschutzträger der Feuerwehr Kemnath an der Realbrandausbildung im feststoffbefeuerten Brandcontainer des @landesfeuerwehrverbandbayern, welcher in Waldeck stationiert war, teil. Zudem wurden zwei Sicherungstrupps an den acht Terminen gestellt.

Nach einem theoretischen Unterricht und einem Strahlrohrtraining ging es in die Flammen. Dabei wurde auch simuliert, was es bedeutet wenn sich die Brandgase entzünden. Die Wirkung von Löschwasser und dessen Wasserdampfentwicklung wurde den Teilnehmern ebenso deutlich. Das Beeindruckendste jedoch waren wohl die an der Decke züngelnden Flammen.