Turmapotheke spendet Schutzmasken für Feuerwehr

18.12.2020
Eine Spende der etwas anderen Art gab es für die Feuerwehr Kemnath. Die Turmapotheke spendete Schutzmasken für die Einsatzkräfte. Bislang gab es noch keinen Infektionsfall innerhalb der Wehr. Maßnahmen sollen helfen einsatzfähig zu bleiben.

Nachdem das Angebot über hundert Schutzmasken bei der Kemnather Turmapotheke eingeholt war klingelte schon das Telefon im Feuerwehrhaus. „Die Schutzmasken bekommt ihr von uns geschenkt“, teilte Apotheker Stephan Schug mit.

Die Schutzmasken vom Typ „FFP2“ verwenden die Aktiven der Feuerwehr Kemnath bei ihren Einsätzen. „Im Alarmfall kommen die Einsatzkräfte mit dem Mund-Nasenschutz und wechseln beim Ausrücken dann auf die FFP2-Schutzmaske“, erörtert Kommandant Peter Denz.

„Mit der Spende der Schutzmasken wollen wir eure ehrenamtliche Arbeit unterstützen, euch als Feuerwehreinsatzkräfte selbst und jenen, welchen ihr zur Hilfe eilt, schützen“, sagt Apotheker Stephan Schug. Im Abstand und mit Mund-Nasen-Masken fand die Übergabe der hundert FFP2-Masken, welche einen derzeitigen Verkaufswert von rund 500 Euro haben, statt.

Die Kommandanten Peter Denz und Alfred Vogel, welche mit dem Kommandowagen zur Turmapotheke auf dem Stadtplatz gekommen waren, bedankten sich bei Apotheker Stephan Schug für die Spende der Schutzmasken. Hierbei teilten die Feuerwehrkommandanten mit, dass es bisher zum Glück noch keinen Infektionsfall mit dem Coronavirus in der Kemnather Feuerwehr gab.

„Dies lässt sich nicht nur auf die Einhaltung der Schutz- und Hygienevorschriften mit Abstand, Maske, Händewaschen, Desinfektionsmittel und Schutzhandschuhen, sondern auch auf einen rücksichtsvollen Umgang der Feuerwehrleute zurückführen“, meinen die Kommandanten. Die getroffenen Maßnahmen innerhalb der Feuerwehr sollen Sorge tragen „trotz eines jederzeit möglichen Infektionsfalls einer Einsatzkraft weiterhin einsatzbereit zu bleiben“.

„Wir sind bisher handlungsfähig geblieben und hoffen auch weiterhin in gewohnter Weise handlungsfähig und schlagkräftig zu bleiben um im Einsatzfall umfassend helfen zu können“, sagt Kommandant Denz. Im Einsatzfall rücken die Einsatzfahrzeuge in minimierter Besatzungsstärke aus um Abstände einzuhalten und Kontakte einzugrenzen. „Um bei einem Infektionsfall innerhalb der Wehr dann schnell und zielgerichtet handeln zu können“.